23. Mai 2019

Das Bedingungslose Grundeinkommen im Konflikt mit der Leistungsgerechtigkeit

Die Diskussion um das sogenannte bedingungslose Grundeinkommen nimmt auch in Deutschland Fahrt auf. Die Idee ist denkbar einfach erklärt: Jeder (!) Bürger bekommt einen bestimmten Geldbetrag monatlich auf sein Konto überwiesen. Jeder den gleichen und unabhängig davon, ob und was und wie viel er tut – bedingungslos eben. Die Befürworter sprechen davon, dass es ohnehin unausweichlich ist, auf ein alternatives Sozialmodell umzustellen. Währenddessen wird das „BGE“ auf der Gegenseite als schlicht ungerecht empfunden. Es rufe zum einen nur „Arbeitsfaule“ auf den Plan und würde einer gesellschaftlichen Spaltung ohnehin nicht entgegenwirken.

Im Zuge dieser Diskussion werden vor allem folgende Fragestellungen relevant:?Was macht das Grundeinkommen mit einer leistungsorientierten Gesellschaft? ?Haben Menschen noch den Antrieb ihrer Arbeit nachzugehen? ?Wie wird unsere zukünftige Arbeitswelt aussehen? ?Ist ein Grundeinkommen überhaupt tatsächlich durchführbar? ??Es diskutieren:

- Dr. Hugo Müller-Vogg, Journalist, Publizist und Autor, ehemaliger Mitherausgeber der FAZ.

- Rainer Voss, Ex-Investmentbanker.

- Prof. Dr. Justus Karl Bernhard Neumärker, Wirtschaftswissenschaftler an der Universität Freiburg.

Moderation: Prof. Dr. Rainer Wernsmann, Inhaber des Lehrstuhls für Staats- und Verwaltungsrecht an der Universität Passau.

Termin und Ort: 23. Mai 2019, 18:00 Uhr, Universität Passau, Innstraße 31, Audimax. Veranstalter: Hochschulgruppe „Der Jurist“.